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Titel: Der Wert von Bildung und Wissen (Brunhild Kurth)
Beginn: 28.01.2015 19:00
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Beschreibung: Brunhild Kurth

Der Wert von Bildung und Wissen. Muss Bildung sich bezahlt machen?

Es heißt so schön: „Nicht für die Schule lernen wir, sondern für das Leben.“ Diese Redensart gilt umso mehr, als dass sich Bildung heutzutage von Kindesbeinen bis hinein ins hohe Alter erstreckt. Ganz ohne Zweifel hat eine umfassende Allgemeinbildung einen hohen Stellenwert – für jeden Einzelnen sowie unsere Gesellschaft als Ganzes. Lässt sich der Wert guter Bildung nur an monetären Parametern wie bspw. höherem Einkommen und wachsendem Wohlstand messen? Und welche Rolle spielt der ideelle Wert von Bildung, der mit Eigenständigkeit und Reflexion und damit der Übernahme von Verantwortung einhergeht?

Brunhild Kurth ist Sächsische Staatsministerin für Kultus. Sie studierte an der Martin-Luther-Universität Halle für das Lehramt in Biologie und Chemie. Als ehemalige Schulleiterin, Referatsleiterin für Gymnasien und Direktorin der Sächsischen Bildungsagentur hat sie alle Facetten der Schul- und Schulverwaltungsbetriebs kennengelern.



Die Vorlesungsreihe "Schule wohin? Lernen und Wissen in Zukunft und Vergangenheit" findet immer mittwochs ab 19:00 statt.

Schon Seneca beklagte, dass wir nicht für das Leben, sondern die Schule lernen: „Ja sagen wir’s doch gerade heraus: Es wäre besser, wir könnten unserer gelehrten Schulbildung einen gesunden Menschenverstand abgewinnen.“

Seit dem 16. Jahrhundert gab es den Ruf nach einer allgemeinen Schulpflicht, verbindlich eingeführt für die ganze Republik wurde sie in Deutschland erst 1919, auch wenn einzelne Länder sie schon besaßen. Ein Jahrhundert also und doch erscheint es uns allen, als sei die Schule das Natürlichste der Welt. An ihr entzünden sich immer wieder Weltanschauungskrisen: Was wollen wir lehren, was ist sinnvoll für die Kinder? Wie viel Vergangenheit ist notwendig für die Zukunft? Sollte ein jeder mehr als Prozentrechnen können und warum stur Vokabeln einer Sprache pauken, die wir nie sprechen werden? Wenn wir über Zustand und Zukunft der Schule reden, müssen wir über Pisa hinausdenken. Wir müssen uns mit Fragen des Leistungsdrucks beschäftigen, der Spielräume, die wir den Kindern lassen, ihrer Aufmerksamkeit. Mithin: die Schule, wie sie ist, nicht als selbstverständlich sehen. Mit Hilfe des Zentrums für Lehrerbildung und Schulforschung (ZLS) und von Pädagogen, Historikern und Philosophen – aber auch einem Schülerrat und der Kultusministerin – gilt es im Wintersemester diese Fragen zu verfolgen. Wir laden Sie herzlich ein: Reden Sie mit!


Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Elmar Schenkel
Veranstaltungsort:
Adresse: Universität Leipzig
Universitätsstraße 3, Hörsaal 1
04107 Leipzig
Veranstalter:
Adresse: studium universale Wintersemester 2014/15: Schule wohin?
Dominik Becher, Katharina Simowitsch
Telefon: 0341/97-37395
E-Mail: studiumuniversale@uni-leipzig.de
Homepage: http://www.zv.uni-leipzig.de/studium/weiterbildung/studium-universale.html

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