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| Titel: |
Mit der Politik von heute zur Schule von morgen? (Hannes Toense) |
| Beginn: |
21.01.2015 19:00 |
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Hannes Toense
Mit der Politik von heute zur Schule für morgen?
„Lehrer haben vormittags Recht und nachmittags frei.“ hören Lehrer – mal mehr, mal weniger ernst gemeint – immer wieder. Durch den eigenen Schulbesuch und den der Kinder oder Kindeskinder meinen viele, das System Schule zu kennen. Doch wie sieht es aus im Lehrerzimmer und in den Klassen? Vor welchen Herausforderungen stehen erfahrene und junge Lehrer, stehen das bewährte Gymnasium und die „neue“ Oberschule? Welche Chancen hat die neue, dringend benötigte Lehrergeneration? Und wie geht es dann weiter mit dem „PISA-Sieger“ Sachsen? – Einblicke eines Leipziger Junglehrers.
Hannes Toense hat in Leipzig und Lyon studiert, sein Referendariat am Johann-Walter-Gymnasium in Torgau absolviert und ist seit 2013 Lehrer für Französisch und Latein an der Max-Klinger-Schule Leipzig. Er ist Mitglied der AG der Jungen Philologen im Sächsischen Philologenverband.
Die Vorlesungsreihe "Schule wohin? Lernen und Wissen in Zukunft und Vergangenheit" findet immer mittwochs ab 19:00 statt.
Schon Seneca beklagte, dass wir nicht für das Leben, sondern die Schule lernen: „Ja sagen wir’s doch gerade heraus: Es wäre besser, wir könnten unserer gelehrten Schulbildung einen gesunden Menschenverstand abgewinnen.“
Seit dem 16. Jahrhundert gab es den Ruf nach einer allgemeinen Schulpflicht, verbindlich eingeführt für die ganze Republik wurde sie in Deutschland erst 1919, auch wenn einzelne Länder sie schon besaßen. Ein Jahrhundert also und doch erscheint es uns allen, als sei die Schule das Natürlichste der Welt. An ihr entzünden sich immer wieder Weltanschauungskrisen: Was wollen wir lehren, was ist sinnvoll für die Kinder? Wie viel Vergangenheit ist notwendig für die Zukunft? Sollte ein jeder mehr als Prozentrechnen können und warum stur Vokabeln einer Sprache pauken, die wir nie sprechen werden? Wenn wir über Zustand und Zukunft der Schule reden, müssen wir über Pisa hinausdenken. Wir müssen uns mit Fragen des Leistungsdrucks beschäftigen, der Spielräume, die wir den Kindern lassen, ihrer Aufmerksamkeit. Mithin: die Schule, wie sie ist, nicht als selbstverständlich sehen. Mit Hilfe des Zentrums für Lehrerbildung und Schulforschung (ZLS) und von Pädagogen, Historikern und Philosophen – aber auch einem Schülerrat und der Kultusministerin – gilt es im Wintersemester diese Fragen zu verfolgen. Wir laden Sie herzlich ein: Reden Sie mit!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Elmar Schenkel |
| Veranstaltungsort: |
| Adresse: |
Universität Leipzig Universitätsstraße 3, Hörsaal 1 04107 Leipzig |
| Veranstalter: |
| Adresse: |
studium universale Wintersemester 2014/15: Schule wohin? Dominik Becher, Katharina Simowitsch |
| Telefon: |
0341/97-37395 |
| E-Mail: |
studiumuniversale@uni-leipzig.de |
| Homepage: |
http://www.zv.uni-leipzig.de/studium/weiterbildung/studium-universale.html |
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