Titel:	Geschichte der Staatsideen: Das politische Denken des 20. Jahrhunderts
Beginn:	05.11.2010 18:00
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Beschreibung:	Erster von 6 Terminen. Immer Freitags 18:00 - 19:30. Die Herausforderung des politik-philosophischen und -theoretischen Denkens des 20. Jahrhunderts und unserer Gegenwart eröffnet sich in wesentlicher Weise zum einen aus der Radikalisierung eines bestimmten reduzierten Verständnisses des Gesellschaftlichen, das mit marktkapitalistischer Gesellschaft gleichgesetzt wird, und zum anderen aus einer Ideologisierung des nationalistischen und internationalistischen Gemeinschaftsdenkens, wie es sie sich bereits im ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts manifestierte, das 20. Jahrhundert prägte und auch aktuell weiterhin vorhanden ist, wie z. B. die Weltkriege, der Kalte Krieg oder die aktuelle Banken- und Finanzkrise zeigen. Ist unsere Moderne nun dem Selbstlauf solcher Radikalisierungen ausgeliefert oder ist es möglich, diese auf eine ganz bestimmte Weise politisch zu begrenzen? Die in dieser Veranstaltungsreihe behandelten Denker, Helmuth Plessner (1892-1985), John Dewey (1859-1952) und Hannah Arendt (1906-1975) schlagen gegenüber jenen Radikalismen Alternativen vor, wie durch politisches Handeln der Primat der öffentlichen Politik vor der Ökonomie und der politischen Ideologie gewonnen werden kann. 05.11. und 12.11.: Helmuth Plessner (1892-1985), "Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des sozialen Radikalismus" (1924) 19.11. und 26.11.: John Dewey (1859-1952), "Die Öffentlichkeit und ihre Probleme" (1927). 03.12. und 10.12.; Hannah Arendt (1906-1975), "Vita activa. Oder vom tätigen Leben" (1960). Gebühr: 50,20€
Veranstaltungsort:
Adresse:	VHS Potsdam Dortustr. 37, Raum 105 14467 Potsdam
Veranstalter:
Adresse:	VHS Potsdam
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