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Vortragsreihe: Utopie: Politik mit neun Milliarden Menschen Die Utopie einer Weltdemokratie |
Beginn: |
17.09.2010 20:00 |
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Utopien: Nichts muss so bleiben, wie es ist -
Vortragsreihe in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg
Mit dem Mauerfall und dem Zusammenbruch der Sowjetunion schienen sich nach 1989 die utopischen Restenergien vollends zu verbrauchen. Für einen kurzen Moment konnte man mit Francis Fukuyama mutmaßen, wir gingen tatsächlich auf die beste aller möglichen Welten und auf das Ende der Geschichte zu. Aber die Widersprüche haben uns eingeholt. Was aus den Ideen von Gleichheit, Gerechtigkeit und Freiheit, von Würde, Gewaltlosigkeit und gelebtem Mitleid, was aus den Menschenrechten wird, bleibt angesichts von bald acht Milliarden Menschen, erschöpften Ressourcen, drohender Klimakatastrophe, Krieg und Terror offen. "Wenn die Utopien Oasen austrocknen", schreibt Jürgen Habermas, "breitet sich die Wüste von Banalität und Ratlosigkeit aus". Kritisches Denken, das geschlossene Horizonte sprengt, setzt Hoffnung über den Tag hinaus voraus. Utopien öffnen Horizonte. Sie helfen, das bessere Morgen zu denken. Sie spuren die mögliche Bahn.
Kostenbeitrag: jeweils € 5 ,-- ( € 4 ,--)
Montag, 8. März 2010, 20:00 Uhr
Utopien: Nichts muss so bleiben wie es ist -
Über die Unvermeidlichkeit und Gefährlichkeit des Utopischen für das Denken und Leben
Professor Dr. Matthias Heesch, Lehrstuhl für Systematische Theologie und theologische Gegenwartsfragen, Institut für Evangelische Theologie, Universität Regensburg
Montag, 3. Mai 2010, 20:00 Uhr
Krisen und Widersprüche einer kapitalistischen Marktwirtschaft
Warum wir in einer besseren Welt leben könnten
Professor Dr. em. Friedhelm Hengsbach, Nell-Breuning-Institut für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik, Frankfurt
Montag, 17. Mai 2010, 20:00 Uhr
Warum jeder unverwechselbar, glücklich und gesund sein will
Die Utopie vom Neuen Menschen in der Moderne: Hoffnung und Zerfall
Univ.-Prof. Dr. Dr. Gottfried Küenzlen, Professor für Evangelische Theologie unter besonderer Berücksichtigung der Sozialethik, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg
Dienstag, 18. Mai April 2010, 20:00 Uhr
Das Ende der Welt wie wir sie kannten
Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie
Professor Dr. Claus Leggewie, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Essen
Dienstag, 8. Juni 2010, 20:00 Uhr
Von "Metropolis" bis "Solaris"
Der Überschuss cineastischer und literarischer Utopien, sichtbar gemacht am Thema der "Stadt"
Dr. Inge Kirsner, Pfarrerin in Württemberg, Stuttgart
Freitag, 25. Juni 2010, 20:00 Uhr
Wem gehört die Welt?
Zur Wiederentdeckung der Gemeingüter: Wie wir die Zugangs- und Nutzungsrechte zu Wissen und Wasser, Atmosphäre und Erbgut, Boden, Nahrung und neuen Technologien stärken können
Silke Helfrich, studierte Philologie und Pädagogik, Anfang 1990 begann sie in der Entwicklungspolitik zu arbeiten, ab 1999 leitete sie das Regionalbüro der Heinrich-Böll-Stiftung in Mexico City. Schwerpunkte ihrer dortigen Arbeit bildeten die Themen Globalisierung, Gender und Menschenrechte, Publizistin, Autorin.
Dienstag, 6. Juli 2010, 20:00 Uhr
Finanzkrise, Armutskrise, Klimakrise - eine Systemkrise?
Welche Aufgaben haben Banken zu erfüllen?
Wilfried Münch, Prokurist und Leitung Filiale der GLS Gemeinschaftsbank eG Stuttgart.
Freitag, 17. September 2010, 20:00 Uhr
Politik mit neun Milliarden Menschen
Die Utopie einer Weltdemokratie
Professor Dr. Christoph Zöpel, Freier Publizist, Honorarprofessor der Universität Dortmund, Staatsminister a.D., Bochum.
Donnerstag, 7. Oktober 2010, 20:00 Uhr
Utopien - Wie wir morgen l(i)eben, arbeiten und wohnen wollen
Roman Retzbach, Zukunfts- und Trendforscher, Leiter des internationalen Future-Institute, Berlin/Stuttgart
Dienstag, 19. Oktober 2010, 20:00 Uhr
Wie es unseren Kindern gehen wird…
Was können wir wissen? Was dürfen wir hoffen? Was sollen wir tun? Der demografische Wandel und die Zukunft unserer Kinder
Armin Pongs, Psychologe, Soziologe, Autor, Geschäftsführer des Dilemma-Verlags, Rimsting.
Donnerstag, 28. Oktober 2010, 20:00 Uhr
Was kann ich hoffen? Was muss ich fürchten?
Veränderungsethik und Erhaltungsethik
Professor Dr. Jürgen Moltmann, Theologe, Tübingen
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Veranstaltungsort: |
Adresse: |
Hospitalhof/Evang. Bildungswerk Stuttgart Büchsenstr. 33 70174 Stuttgart |
Veranstalter: |
Adresse: |
Professor Dr. Christoph Zöpel |
Telefon: |
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E-Mail: |
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Homepage: |
http://www.hospitalhof.de |
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