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Titel: |
"Gott ist tot" (Nietzsche und Jean Paul) |
Beginn: |
30.03.2018 19:00 |
Karte: |
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Beschreibung: |
"Ich glaube nicht an Gott, aber ich vermisse ihn" (Martin Walser)
Jean Pauls Text "Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, dass kein Gott sei", wurde 1789 unter dem Eindruck der französischen Revolution geschrieben. Er schildert in einem Traum das Elend der Gottesverlassenheit. Er spricht davon, dass die Menschen auf ihren Egoismus zurückfallen und die Welt nur noch als Gegenstand der Wissenschaft und damit als Leichnam gesehen wird. Eine erschütternde literarische Vision, die das Schmerzhafte der Gottesverlassenheit ausdrückt. Schließlich der berühmte Text von Nietzsche aus der fröhlichen Wissenschaft: "Der tolle Mensch". Ein tiefer Nihilismus wird hier ausgedrückt. Die Menschen kennen keinen lebendigen Gott mehr, und begreifen nicht, was ihnen damit verloren ging. Als Konsequenz verstehen sie sich selbst nicht mehr, sind unaufgeklärt über ihren Zustand. Nietzsches Philosophie antwortet auf diesen Nihilismus. Er verachtet keineswegs den religiösen Menschen, sondern beschreibt vielmehr die Jämmerlichkeit eines gedankenlosen Allerweltsatheismus.
Kosten: 15,- Euro |
Veranstaltungsort: |
Adresse: |
Salon am Park Krakauer Straße 19/1 1020 Wien |
Veranstalter: |
Adresse: |
Philosophische Praxis René Tichy |
Telefon: |
+43(0)664/1620758 |
E-Mail: |
tichy@verruecktnachsokrates.at |
Homepage: |
http://www.vns.somee.com/vns_main.cshtml |
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