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Titel: |
Religion und Sinnerfahrung - eine unauflösliche Beziehung? |
Beginn: |
22.05.2018 19:00 |
Karte: |
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Beschreibung: |
Selbst entschiedene Religionskritiker sehen sich bisweilen zu dem Eingeständnis genötigt, dass Religion mindestens eine unbestreitbar begrüßenswerte Funktion für das menschliche Dasein hat: Wer einer Religion anhängt, scheint weniger der Gefahr ausgesetzt, das Leben insgesamt für sinnlos zu erklären. Bei näherem Zusehen provoziert diese These allerdings mindestens zwei kritische Rückfragen. Erstens: Ist jede religiöse Erfahrung Sinnerfahrung oder kommt genuin Religiöses – etwa im Falle des Christentums – nicht vielmehr erst mit der Verabschiedung jeglicher Sinnerwartung in den Blick? Zweitens: Selbst wenn religiöse Erfahrung Sinnerfahrung impliziert, gilt dasselbe auch umgekehrt – muss man m.a.W. den Preis des Religiösen zu zahlen bereit sein, um mit Recht am Sinn des Lebens festhalten zu können? Für die Beantwortung beider Fragen hat Paul Tillich (1886-1965) substantielle Anstöße geliefert. Sie werden aufgenommen und kritisch weitergedacht von Prof. Volker Gerhard (Philosophie / Berlin) und Prof. Ulrich Barth (Theologie / Halle), die die Evangelische Akademie Frankfurt in Kooperation mit dem Fachbereich 06 / Ev. Theologie der Goethe-Universität als sachkundige Referenten für die Tillich-Lectures 2018 gewinnen konnte.
Eintritt:
7 Euro / ermäßigt 4 Euro,
Schüler/innen und Studierende haben freien Eintritt. |
Veranstaltungsort: |
Adresse: |
Evangelische Akademie Frankfurt Römerberg 9 60311 Frankfurt am Main |
Veranstalter: |
Adresse: |
Evangelische Akademie Frankfurt Prof. Dr. Heiko Schulz; Dr. Thorsten Latzel |
Telefon: |
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E-Mail: |
keller@evangelische-akademie.de |
Homepage: |
http://www.evangelische-akademie.de/ |
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