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Titel: Die Gewalt des Bösen
Beginn: 24.01.2018 18:00
Karte: Bei Google Maps anzeigen
Beschreibung: Wenn Menschen Böses tun, ruft es Reaktionen hervor, die vom ungläubigen Erstaunen über Erschrecken bis zum Entsetzen reichen. Hinzu kommt die Frage, ob das Böse an den Vorsatz gebunden ist, etwas Schlechtes tun zu wollen, oder ob der Böse einem Irrtum unterliegt, der ihm selbst nicht gegenwärtig ist.

Wenn es um die Suche nach Antworten auf diese Fragen geht, ist Kant im gegenwärtigen Diskussionsspektrum des Bösen ein zentraler Bezugspunkt. Kant betrachtet das Böse als Selbstbetrug aus Feigheit, Selbstsucht, Dünkel oder Bequemlichkeit, und er widerlegt in immer neuen Anläufen die Vorstellung vom Bösen als einer fürchterlichen Form menschlicher Gewalt. Nicht als unheimliches Grauen ist das Böse laut Kant von einer zutiefst verunsichernden Präsenz, sondern in der Selbstlüge. Obgleich die Menschen, die lügen und Böses tun, sich das nicht eingestehen wollen. Genau das ist charakteristisch für das Böse: Wann immer Menschen sich für das Böse entscheiden, tun sie es, ohne sich zuweilen darüber vollends im Klaren zu sein.

Dozent: PD Dr. Mirko Wischke
Veranstaltungsort:
Adresse: fiph
Gerberstraße 26
30169 Hannover
Veranstalter:
Adresse: Forschungsinstitut für Philosophie (fiph)
Dr. Ana Honnacker
Telefon: +49 (511) 16409-30
E-Mail: kontakt@fiph.de
Homepage: https://fiph.de/

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