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Titel: Studium Generale
Beginn: 29.09.2010 18:00
Karte: Bei Google Maps anzeigen
Beschreibung: Erster von 11 Terminen.
Immer Mittwochs von 18:00 - 19:30.


29.09.2010, Dr. Steffen Ewig
Die Entstehung und Entwicklung des europäischen Welt- und Menschenbildes (Teil 7.1)
In diesem Kurs sollen die Vorstellungen vom Menschen als Natur- und Kulturwesen von der Antike bis in die Moderne behandelt werden. Anhand von Schlüsseltexten werden Sie sich selbst ein Bild von der Suche des europäischen Menschen nach dem Sinn des Lebens und der Welt machen können. Gesellschaftliche Modelle, religionsphilosophische Aspekte wie auch Formen der politischen Macht und der sozialen Utopien werden im gemeinschaftlichen Gespräch erörtert.
In diesem 7. Teil werden wir uns mit der Kultur- und Gesellschafts-Philosophie des 18. und 19. Jahrhunderts, der Zeit des sog. Idealismus, beschäftigen: Herder, Fichte, Schiller, Hegel.

06.10.2010, Andreas Kellerer
Spektrografie - den Sternen auf der Spur
Wir sehen die Sterne als kleine weiße Punkte am Nachthimmel. Auch im Teleskop ist nicht mehr zu erkennen. Und doch wissen die Astronomen viel über die Sterne. Wir kennen ihre chemische Zusammensetzung, ihre Temperatur, ihre Masse, ihre Entfernung, die Geschwindigkeit, mit der sie unter Umständen auf uns zu rasen und wir wissen sogar, wie alt die Sterne sind und in welchem Entwicklungsstadium sie sich befinden. Der Schlüssel zu diesen Informationen ist das Spektrum eines Sterns. Man erhält ein Sternspektrum, indem man das Licht des Sterns durch ein optisches Gitter in die Regenbogenfarben zerlegt. Das kontinuierliche Spektrum wird von feinen schwarzen Linien unterbrochen, die im Sonnenspektrum als Fraunhoferlinien bekannt sind. In diesen schwarzen Linien steckt eine Fülle von Informationen über den Stern.
Im Vortrag lernen wir anhand zahlreicher Experimente, wie Sonnen- und Sternspektren entstehen und wie sie aufgenommen werden. Auf anschauliche Weise erfahren Sie, wie Astronomen aus den Spektren auf die Eigenschaften der Sterne schließen.
Eine Schülergruppe des Bernhard-Strigel-Gymnasium konstruierte einen Spektrografen, mit dem Sonnenspektren in verblüffender Auflösung gewonnen werden können. Für dieses Projekt wurde das Forscherteam mit einem 2. Preis beim Landeswettbewerb "Jugend forscht" ausgezeichnet. Auch dieses Projekt lernen Sie im Rahmen des Vortrags kennen.
ACHTUNG! Veranstaltungsort: Bernhard-Strigel-Gymnasium, Physiksaal, Raum 120, 18.00 - 19.30 Uhr

13.10.2010, Rainer Holl
Flucht aus der Heimat
Hungersnöte, Seuchenepidemien, Kinderarbeit, Kriege und politische Unterdrückung verbinden wir heute mit den sog. Entwicklungsländern. Im 19. Jahrhundert beschrieben diese Stichwörter das Leben in Deutschland. Das Land konnte seine Bewohner nicht mehr ernäheren, die entstehende Industrie bedeutete für viele althergebrachten Berufe das Aus. Auf dem Land lebten Knechte und Mädge wie rechtlose Sklaven und in den rasant wachsenden Städten entstanden durch die massenhafte Landflucht große Eldendsviertel, in denen der neue Stand der Arbeiter zusammengepfercht wurde.
Aber es blieb nicht bei der massenhaften Binnenmigration: viele Deutsche sahen in ihrem Heimatland keine Zukunft mehr. Millionen wanderten aus in die menschenleeren Gebiete des russischen Reiches und vor allem in die Neue Welt, nach Amerika. Noch heute tragen viele Städte und Siedlungen in aller Welt deutsche Namen. Sie erzählen von den Hoffnungen der Auswanderer und von ihrem Heimweh.
Der Referent gibt einen Überblick über die deutschen Migrationsbewegungen der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts und schildert die andere Seite des Zeitalters der Romantik und des Biedermeier.

20.10.2010, Dr. Steffen Ewig
Die Entstehung und Entwicklung des europäischen Welt- und Menschenbildes (Teil 7.2)
Text siehe Veranstaltung am 29.09.2010.

27.10.2010, Ingo Mayer
Das klavierbegleitete Sololied in der Romantik.
Am Beispiel Franz Schuberts wird diese wichtige Gattung der Romantik erläutert. Im Zentrum der Betrachtungen steht die musikalische Umsetzung des Textes.
Veranstaltungsort: Vöhlin-Gymnasium, Nebengebäude, Raum 006, 18.00 - 19.30 Uhr

03.11.2010, Prof. Dr. Udo Worschech
Theologie des Islam (Teil 1)
Haben Judenchristentum, Judentum und Ebionitertum die Formierung des Islam mitgestaltet? Kernpunkt des Vortrages ist die Ablehnung des Polytheismus durch Mohammed und die Annahme des Monotheismus, die Bedeutung Jesu Christi und Marias sowie der "Erlösungsweg" im Christentum und im Islam.

10.11.2010, Christa Koch
Realismus - Historismus - Gründerzeit
Stile - Richtungen - Schulen - Gruppierungen (Teil 1)
Anknüpfend an Klassizismus und Romantik bewegen wir uns mit Realismus, Historismus und Gründerzeit in unserer Chronologie des 19. Jahrhunderts länderübergreifend weiter fort. Ausgehend von Frankreich verstärkten sich um die Mitte des 19. Jahrhunderts Tendenzen, jenseits akademischer Konventionen schaffen zu wollen. Ein Schlüssel-Datum hierfür ist mit dem Jahr 1853 gegeben, in dem Gustave Courbet seine programmatische Ausstellung des "Pavillon du réalisme", als Protest gegen die Bewertungsnormen des offiziellen Ausstellungsorgans, des Pariser "Salon", eröffnete. Jenseits der Grenze stehen Künstler wie Adolph von Menzel, Andreas Achenbach und Carl Spitzweg u.a. für die, auch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wichtigsten deutschen Kunstzentren Berlin - Düsseldorf - München. Sie berichten darüber hinaus - jeder auf seine Weise - vom Münden der Romantik in den aufkommenden Realismus. Spannend sind dabei die zahlreichen Überschneidungen zwischen den verschiedendsten Zugriffen auf die Wirklichkeit. Zu den deutschen Realisten sind weiterhin Hans Thoma, der Münchner Kreis um Wilhelm Leibl mit Carl Schuch und Wilhelm Trübner u.a. zu zählen. "Frühere Jahrhunderte allegorisierten die Künste, das 19. Jahrhundert historisierte sie" (Werner Hoffmann). Historismus und Gründerzeit sind im deutschsprachigen Raum vor allem mit den Namen Wilhelm von Kaulbach, Karl Theodor von Piloty, Hans Makart, Franz von Lenbach, Franz von Defregger u.a. verbunden. Diese Maler orientierten sich - bei naturalistisch-akribischer Malweise - durchaus auch an der Kunst vergangener Zeiten. Für das Hier und Jetzt am Beginn der dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts steht dagegen der Name der Schule von Barbizon. Barbizon, ein Dorf im Wald von Fontainebleau, südlich von Paris gelegen, wurde zum Treffpunkt einiger aufmüpfiger junger Maler, wie Camille Corot, Charles-Francois Daubigny, Gustave Courbet, Jean-Francois Millet, Théodore Rousseau u.a. Sie studierten - statt der heroischen Landschaften des Südens die schlichte Natur vor Ort. Ihr Interesse an unverfälschter, nicht idealisierender Wiedergabe der Natur sollte dem Impressionismus, mit dem wir uns in zwei Sitzungen im Frühjahr/Sommer-Semester 2011 befassen werden, ganz maßgeblich den Weg bereiten.

17.11.2010, Prof. Dr. Udo Worschech
Theologie des Islam (Teil 2)
Das Grundthema des Islam ist eine strenge Eschatologie. Es wird der Frage nachgegangen, wie die Endzeitlehre im Alltag des Muslim und in der Zukunftserwartung von Gericht, Wiederkunft Jesu und Auferstehung der Toten verstanden und gelebt wird. Aspekte christlicher Positionen sollen ebenfalls dargestellt werden.

24.11.2010, Christa Koch
Realismus - Historismus - Gründerzeit
Stile - Richtungen - Schulen - Gruppierungen (Teil 2)
Text siehe Veranstaltung am 10.11.2010.
Veranstaltungsort: Grimmelhaus, EG1, 18.00 - 19.30 Uhr

01.12.2010, Dr. Walter Eschenbacher
Zwischen Klassik und Romantik: Heinrich von Kleist, Friedrich Hölderlin und Jean Povel (Teil 1)
In Ergänzung zur Weimarer Klassik werden diese drei großen Dichter als Vertreter einer Zwischenepoche bezeichnet. Es geht um bedeutende Dramen, Novellen, Gedichte und Romane.

08.12.2010, Dr. Walter Eschenbacher
Zwischen Klassik und Romantik: Heinrich von Kleist, Friedrich Hölderlin und Jean Povel (Teil 2)
Text siehe Veranstaltung am 01.12.2010.
Veranstaltungsort:
Adresse: VHS Memmingen
Ulmer Str. 19, Grimmelhaus, EG1
87700 Memmingen
Veranstalter:
Adresse: VHS Memmingen
Dr. Steffen Ewig
Telefon: 08331 - 850-139
E-Mail: vhs@memmingen.de
Homepage: http://www.vhs-memmingen.de

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